- nehme ich lieber eine Tasse Tee statt eine Tasse Kaffee zu mir, da dieser weniger Kalium enthält,
- wähle ich Reis oder Nudeln statt Kartoffeln,
- bevorzuge ich gekochtes Gemüse und esse nur kleine Portionen Salat,
- esse ich Kompott statt frische Früchte,
- nehme ich keine Suppe und Soße bzw. keinen Bratensaft zu mir.
Hilfekarten für die gute Ernährung
Am Wochenende
Wenn ich einkaufe,
- stelle ich mir eine Einkaufsliste auf, um alles zu kaufen, was ich benötige, und Versuchungen zu widerstehen,
- halte ich bei frischen Lebensmitteln an, anstatt zu den Fertiggerichten oder industriell verarbeiteten Lebensmittel zu gehen (z.B. Fleisch und Wurst von der Frischetheke),
- lese ich die Etiketten auf den Verpackungen, um „E-Nummern“ und Inhaltsstoffe zu vermeiden, die sich nach „Phosphat“ und „Kalium“ anhören.
Wenn ich koche,
- bereite ich so oft wie möglich frische Lebensmittel zu,
- reduziere ich Salz so weit wie möglich und wechsle zu Kräutern und Gewürzen,
- vermeide ich Salzersatzstoffe oder natriumarme Produkte,
- verwende ich 1/3 Sahne und 2/3 Wasser statt Milch und bereite mir frisch gebrühten Kaffee an Stelle von Pulverkaffee zu, um die Kaliumaufnahme zu senken.
Wenn ich durstig bin,
- verwende ich kleine Tassen und Gläser und trinke langsam,
- spüle ich den Mund oder gurgle mit lauwarmem Wasser,
- nehme ich bis zu 4 Mal am Tag eine halbe Zitronenscheibe in den Mund,
- kaue ich zuckerfreien Kaugummi,
- bereite ich Eiswürfel mit Tropfen von Zitrone oder anderem sauren Obst zu.
Wenn ich tagsüber außer Haus bin,
- nehme ich trotzdem das Frühstück zu Hause ein, um ausreichend Energie aufzunehmen,
- nehme ich eine Zwischenmahlzeit mit, wie z.B. ein Sandwich,
- nehme ich meine Medikamente mit, wie z.B. Phosphatbinder,
- gehe ich in ein Restaurant, in dem geeignete Gerichte angeboten werden.
Wenn ich Gemüse und Kartoffeln zubereite,
- schneide ich sie klein und weiche sie 2 Stunden lang in lauwarmem Wasser ein und erneuere das Wasser einmal während des Kochens,
- schütte ich das Einweich- und Kochwasser weg und verwende es nicht für die Zubereitung von Soßen oder anderen Gerichten,
- gebe ich kein Salz ins Kochwasser, da dadurch die Verteilung von Kalium im Wasser erschwert wird.
An meinem Dialysetag
- stelle ich sicher, dass ich drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten zu mir nehme,
- nehme ich eine geeignete Zwischenmahlzeit, wie z.B. ein Sandwich, mit,
- esse ich meine Zwischenmahlzeit vorzugsweise in der ersten Stunde der Dialyse,
- trinke ich höchstens eine Tasse mit Flüssigkeit während der Behandlung,
- überwache ich meine Phosphat- und Kaliumaufnahme – Dialysetage sind keine Ausnahme!
Diese Karten helfen Ihnen, Ihre Kenntnisse über wichtige Aspekte Ihrer Ernährung im Gedächtnis zu behalten. Nehmen Sie sich die Karten von Zeit zu Zeit vor und lesen Sie sie durch.

Beispiel eines Essensplans
Tag der guten Ernährung – Beispiel eines Essensplans und Vorschläge